Therapieformen und Diagnoseverfahren
Dunkelfeld-Blutdiagnostik
Das Blutbild kann als lebendiger Spiegel der körperlichen Funktionen und seiner Störungen angesehen werden. Die Dunkelfeldmikroskopie nach Prof. Enderlein erlaubt eine einzigartige Visualisierung seiner vielfältigen Erscheinungsformen im vitalen Milieu.
Funktionsweise
Anhand der mikroskopischen Darstellung werden alle Bestandteile des Blutes, gesunde sowie auf Krankheit hinweisende, deutlich sichtbar und für eine genaue Diagnose zugänglich. Dadurch lassen sich Funktion und Aktivität der Blutbestandteile sowie die Qualität der Blutzellen in großer Genauigkeit beurteilen und auf Erkrankungen oder Krankheitstendenzen untersuchen.
Ganzheitliche Diagnose
So gibt die Dunkelfelddiagnostik einen Überblick über die allgemeine körperliche Verfassung, Störungen des gesamten Organismus, besonders Übersäuerung, Übereiweißung und Durchblutungsstörungen können erkannt und zielgerecht behandelt werden. Damit lassen sichTherapien genauer abstimmen, besser kontrollieren und optimieren. Die Dunkelfeld-Untersuchung stellt somit auch eine gute Vorsorgeuntersuchung dar. Im Unterschied zu der klassischen Hellfeld-Blutuntersuchung, die die Anzahl der verschiedenen Blutkörperchen zählt und Parameter wie z.B. Blutfette, Blutzucker etc. untersucht, wird bei der Dunkelfeld-Mikroskopie die Qualität des lebenden Blutes untersucht.
Untersuchungsablauf
Anhand eines Tropfen Blutes werden durch ein spezielles Beleuchtungsverfahren unter einem Dunkelfeldmikroskop, Erkrankungen und Veränderungen im Blut ersichtlich. Für die Beurteilung wird nur ein kleiner Bluttropfen aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen entnommen und sofort, ohne Einfärbung des Präparates, mit einer 1200-fachen Vergrößerung unter dem Mikroskop angesehen. Während die Hinweise diagnostisch ausgewertet und besprochen werden, hat der Patient ebenfalls die Möglichkeit sein lebendes Blut auf einem Bildschirm zu betrachten.
Therapeutische Perspektive
Um weitere diagnostische Hinweise zu erhalten, lasst sich das Blut auch noch Stunden bzw. Tage später untersuchen. Einige Dunkelfeld-Phänomene werden fotografiert und digital gespeichert. So können diese Bilder Wochen später mit aktuellen Aufnahmen verglichen werden.